Trocknungsanlagen

Landwirtschaftliche Produkte
Holzpellets
Gärreste
Klärschlamm

Eine Nutzung der gewonnenen Erdwärme sehen wir in der Bereitstellung von CO2-neutraler Wärme für die Trocknung von feuchtem Material, wie z.B. Holzpellets für die Verfeuerung in Pelletheizungen, Klärschlamm oder Gärreste aus Biogasanlagen.

Holzpellets werde üblicherweise aus Restholz der Holzverarbeitung (Sägewerksabfälle), Waldschnittholz und sonstigen pflanzlichen, holzartigen Resthölzern hergestellt. Typischerweise beträgt der Wassergehalt der Einsatzrohstoffe ca. 40-50 % und muss auf <15% heruntergetrocknet werden, um Fäulnis, Schimmeln, zu geringe Heizwerte oder ein „Verbacken“ zur Erhaltung der Förderbarkeit in der Heizanlage zu vermeiden. Die Trocknung dieser Einsatzrohstoffe auf die gewünschten Trocknungsgrade kann nur durch eine thermische Behandlung sichergestellt werden, die heute im Normalfall entweder durch den Einsatz fossiler Energie oder durch Abwärme von (zentralen) Großkraftwerken dargestellt wird.

 

Zur Verdampfung von 1.000 kg Wasser werden ca. 0,8 MWh Wärme benötigt. Unter Berücksichtigung der gleichzeitig notwendigen Erwärmung des im Material enthaltenen Feststoffes kann grob gerechnet ein Wärmebedarf von ca. 1 MWh/1.000 kg Wasser im Einsatzstoff gerechnet werden. Bei Verwendung fossiler Energie werden dabei je nach Einsatzstoff CO2 Emissionen von etwa 1,0 bis 1,8 t/tWasser freigesetzt.

Unser Konzept sieht vor, dass die aus dem Untergrund gewonnenen Wärmemengen je nach Temperaturniveau einer kaskadenförmigen, industriellen Nutzung zugeführt werden.

Alternative oder additive Möglichkeiten

Thermophile Nassvergärung

Bio- und Lebensmittelabfälle können in einer thermophilen Nassvergärung bei einer Temperatur von etwa 55 °C  behandelt werden. Die benötigten Wärmemengen für die Beheizung der Gärtanks der  Biogasanlage zur Erzeugung von Biomethan können so CO neutral dargestellt werden.  Das Biogas kann in das nationale Gasnetz eingespeist werden oder vor Ort in Gasmotoren verstromt werden.

Aus der Nassvergärung wird Biomethan gewonnen, die Gärreste werden in der Trocknungsanlage zu Gärrestepellets verarbeitet und stehen dann in getrockneter Form als Ersatzbrennstoff für Kraftwerke zur Verfügung. Flüssige Reststoffe werden – sofern geeignet – als hochwertiger Dünger an die Landwirtschaft abgegeben oder in einer Kläranlage aufbereitet und gereinigt. 

Durch diese Maßnahmen wird das geothermische extrahierbare Potential entscheidend gesteigert, der Einsatz fossiler Energie reduziert und die Wirtschaftlichkeit geothermischer Anlagen in Deutschland entscheidend gefördert.

Als Produkte werden klimaneutrale Ersatzbrennstoffe bereitgestellt, die einfach und ökonomisch transportabel sind und in zentralen Grosskraftwerken verstromt werden können. Durch dieses System wird ein entscheidender Beitrag zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes geleistet und die heute üblichen Transportleistungen für z.B. Klärschlämme um 2/3 reduziert und damit entsprechend fossile Energieträger (beim Transport und bei der „Verbrennung“ im Kraftwerk) eingespart.

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