Potentiale

Nutzung des Erdwärmepotentials ist ein elemantarer Beitrag zur Erreichung der Klimaziele

Ab einer Tiefe von etwa 20 m unter der Oberfläche ist die Temperatur des Gesteins unabhängig von den obertägigen Klimabedingungen und wird nur durch die aus dem Erdinneren aufsteigende Wärme beeinflusst. Mit zunehmender Tiefe steigt die Temperatur entsprechend dem jeweiligen geothermischen Tiefengradienten, der in Mitteleuropa bei etwa 3°C/100m beträgt. In 1000 m Tiefe kann somit eine dauerhafte Temperatur von etwa 39-42 °C erwartet werden, in 2000 m Tiefe etwa 70 °C.
99,9% unserer Erde sind heißer als 100 °C, 99% unserer Erde sind heißer als 1000 °C.
Primäres Ziel ist es, eine CO2-freie Wärmebereitstellung für private und industrielle Heiz- und Trocknungsprozesse bereitzustellen.

Hierfür kommen als Wärmesenken alle Prozesse in Frage, die ein Temperaturniveau von 20-100 °C benötigen.

Der politische Wille, bis zum Jahr 2050 einen Anteil regenerativer Energien von 80% an der gesamten Energieerzeugung zu erreichen, kann durch Sonne und Wind nicht alleine erreicht werden. Mit Ausnahme der Wasserkraft sind alle diese Energie­formen nicht oder nur bedingt (Biomasse) grundlastfähig. Dies bedeutet, dass ein Viel­faches an Erzeugungskapazität installiert werden müsste, um dieses Ziel zu erreichen. Auch moderne Großspeicher für Strom mit ausreichender Kapazität für die Anwendung im nationalen Verbundnetz fehlen bislang.

Neue Wege gehen – Potenziale nutzen“

Bei der derzeitigen Diskussion über erneuerbare Energie denken wir immer noch zu sehr an die alternative Erzeugung von Strom durch Windkraft und Solarenergie oder den Verbrauch von Öl durch den Verkehr und versuchen das Problem durch unterschiedliche strombasierte Alternativen (Elektromobilität, Wasserstofftechnologie, moderne Stromspeicher etc.) zu minimieren.

Alle diese Ansätze sind richtig, wichtig und notwendig, aber leider nicht schnell genug, um die Klimaziele einzuhalten oder gar zu übertreffen.

Etwa 40% unseres Verbrauchs an fossiler Primärenergie entfallen auf das Heizen unserer Wohnungen und Gebäude. Hier liegt ein größeres Potential auf relativ schnellere Einsparungen von Kohlendioxid als z.B. im Verkehrssektor.

Klimawandel durch menschliche Aktivitäten

Der Klimawandel der Atmosphäre der Erde ist unbestritten eine der größten Herausforderungen, der sich die Menschheit zu stellen hat. Betrug der CO2 Gehalt in der Atmosphäre Mitte der 1950er Jahre noch knapp unter 300 ppm hat er im Jahr 2016 schon die Marke von 400 ppm überschritten.

Dabei dauerte es für die Steigerung von 300 ppm auf 350 ppm etwa 35 Jahre. Das Anwachsen auf 400 ppm geschah in einem Zeitraum von nur noch etwa 27 Jahren. Bei Wissenschaftlern ist es unumstritten, dass diese Steigerung rein auf menschliche Aktivitäten – wie z.B. der Nutzung fossiler Brennstoffe – zurückzuführen ist.

Geothermie als Wärmequelle

  • Heizen
  • Kühlen
  • Wohnen
  • Industrie

Geothermie im Wohnungsbau

  • Modern Heizen und  Kühlen mit Erdwärme
  • Hohe Energieeffizienz
  • Beitrag zur Wärmewende
  • BAFA förderfähig

CO2 Reduktion

  • Geosolare Trocknung
  • Nachwaschene Ersatzbrennstoffe
  • Trocknung von Holzpellets
  • Trocknung von Klärschlamm
  • Nachwaschene Ersatzbrennstoffe

Industrielle Nutzung

  • Landwirtschaftliche Produkte
  • Holzpellets
  • Gärreste
  • Klärschlamm
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